Manch Einer wird jetzt Denke „Jetzt Spinnt er Total“
Meine F steht auf neuen Füssen vorne und zwar mit einer SP1 Gabel.
Man nehme für das Rezept folgende Zutaten:
Eine SP1 Gabel (es Passt nur die Gabel der SP1, die SP2 Gabel ist zu Kurz!)
Die Gabelbrücken der SP1 (der Lenkschafft muß Umgearbeitet werden)
Die Felge der CBR 900 SC44 (wegen dem Design 3 Speichen wie bei der F)
Die Bremsscheiben der SP1/SP2 Egal
Die Bremsanlage der SP2 d.h Bremssättel & Bremspumpe
Dreht neue Distanzhülsen für rechts und links
Die Radlager der SP1/SP2 (Passen in die CBR Felge ohne Umbau der Felge)
Die Steckachse der SP1/SP2
Ein Pfund Wahnsinn dazu und los geht´s
Dann kommt so was dabei raus:
So los geht´s mit der Beschreibung des Umbaus.
Umbau des Lenkschafftes der SP1 Gabelbrücke
Der Lenkschafft muß aus der Gabelbrücke ausgepresst werden in dem man sich ein Werkzeug Richtet wo die Gabelbrücke unten aufsitzt und oben ein Werkzeug (Druckbolzen) der in den Lenkschafft kommt damit man im Richtigen Winkel Presst, dazu ist ein Hydraulikpresse von Nöten die min 6 Tonnen Druck bring den man braucht dazu ca. 5 Tonnen Druck um den Lenkschafft aus der Gabelbrücke auspressen zu können da dieser eine Übermaßpassung von 1,2/10mm hat.
Dann muß man den Lenkschafft zwischen zwei Spitzen auf der Drehbank Spannen und ihn Ausrichten das er Exakt Rund läuft an den Lagersitzen.
Der Unter Lagersitz wir dann von 35,02mm auf 30,02mm abgedreht damit das Untere Lenkkopflager der F Passt.
Das Einpresse ist Einfacher wenn man den Lenkschafft auf Minus 100°C Abkühlt und die Gabelbrücke auf Plus 100°C Erwärmt dann hat man in dem Moment noch eine Presspassung von ca. 3/100mm und man kommt mit ca. 0,5 Tonnen Druck aus beim Einpressen.
Das ganze sieht dann so aus mit aufgepresstem Kegelrollenlager
Weiter geht´s
Der Lenkanschlag-Umbau bzw. Neuanfertigung dauerte auch einen ganzen Tag bis alles Passt, aber der Eigentliche Lenkanschlag bzw. der Weg ist der Gleiche wie bei der F geblieben so das auch das Lenkschloss Einwandfrei Einrastet.
Die neuen Lenkanschläge wurden an der Position der Alten bzw. die von der SP
3 Fach Verschraubt und sind aus Aluminium.
Hier ein Paar Picis von den Lenkanschlägen im Angebauten zustand und nach der Lackierung der Unteren Gabelbrück
So da diese Hürde genommen war geht’s jetzt weiter mit den Distanzhülsen für die Felge und der Innenhülse zwischen den Lagern in der Felge da diese für die
CBR900SC44 Felge 1mm länger sein muß wie bei der SP Felge.
Distanzhülsen
Eine Geduldsprobe war auch das Anfertigen der Distanzhülsen für die Felge der CBR900SC44.
Für das Anfertigen braucht man ca. 0,5h aber für das Ausmessen damit das Rad und die Bremsscheiben richtig Sitzen waren ca. 3,5h Nötig.
So nachdem jetzt alle Teile Angefertigt waren konnte die Hochzeit der SP1 Gabel mit der VTR1000F Stattfinden
Dies Passte alles Perfekt und jetzt ging es daran die Verkleidung zu Ändern da
die SP Gable mit den Gabelbrücken breiter ist als die F-Gabel mit den Brücken.
Aber das ist nicht sehr viel und es ist nur die Innenverkleidung die man abändern muß.
Diese Arbeit geht recht flott und das Ergebnis sieht dann sehr gut aus
Hier noch ein Paar Bilder von den Bequemen Sportstummel von Lukas.
Sehr gute Verarbeitung und gut Einstellbar in der Höhe durch verschiedenen Adapterstücke und im Winkel frei Einstellbar.
Die gibt es auch für die Original F Gabel, die Teile gibt es im Übrigen auch bei mir.
So, das Nächste was an der Tagesordnung war ist der gang zum TÜV.
Ein kleiner Tipp vor weg, nicht einfach hinfahren und sagen Tragt mal ein Leute denn dann werdet Ihr vor Verschlossenen Türen stehen und mit Ablehnung Bestraft.
Geht vorher zum TÜV und Erläutert es mit dem Prüfer was Ihr vor habt und wie Ihr es vor habt und vor allem mit was für Teilen das ist ganz Wichtig da es seid dem 01.03.2005 sehr Schwierig wird bzw. Unmöglich selbst Angefertigte Teile Eintragen zu lassen.
Aber so lange Ihr Originalteile Verwendet so wie Ich und der Prüfer sein Arbeitsgebiet versteht und sich nicht nur mit Paragraphen auskennt steht dem ganzen nichts im Wege.
So die Erste Fahrt mit dem Umbau und was soll ich sagen einfach Spitze kein Vergleich zu meiner Umgebauten F-Gabel.
Alles in allem hat sich die Arbeit gelohnt.
So nach ca. 450 km Testfahrt auf der BAB ( auf neuen und alten BAB auch genannt bessere Feldwege ) kann ich jetzt mit Gewissheit sagen es hat sich gelohnt hat, es ist kein Vergleich zur F-Gabel in allen Lagen und ein sehr Krasser Unterschied bei Geschwindigkeiten über 200 km/h, das Merkt man nicht mehr das man über 200 km/h wie bei der F-Gabel
Der Härtetest war im Juli 2005 in Most auf der Buckelpiste
Da hat der Umbau in allen Lagen voll Überzeugt, das ganze wurde viel Handlicher und Agiler, alles in allem macht es jetzt eine Mörder Spass mit der VTR1000F.
Zum Abschluß noch ein Paar Bilder